Der Genuss von Trauben kann Beeinträchtigungen auf Ihr Wohlbefinden und Auswirkungen auf ihre weitere Lebensgestaltung haben.
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Für eine etwas weniger kannibalistische Weltordnung
Nachfolgend meine Laudatio, vorgetragen an der Vernissage von Milk and Wodka’s Ausstellung in der Schaffhauser Kantonalbank am 5.Sept 17 // © Pierroz
Liebe Freunde, werte Gäste dieser Vernissage
Mit einem gewissen Unbehagen stehe ich jetzt hier in dieser Bank. Ich kann, ehrlich gesagt, weder für das Bankwesen Sympathien aufbringen, noch den Turbokapitalismus unserer Zeit gut heissen.
Ein Aspekt meines Unbehagens ist auch das Mitgefühl für die Kunstschaffenden…
Paul Weixler „Tüfels-Chreis“
Ich dörf gar nüt me säge, es spricht alles dägege, eifach offe und ehrlich, es isch nume no gfährlich,
es isch wie es Labyrinth wo me nüme usefindt. es isch nume no zum schreie, ich muess mi befreie: – gueti Reis im alte Gleis, ä Ehrerundi im Tüfels-Chreis.
Ich bin mer ellei oft e Nummere z’gross
So, oder auch: „wänn mer vom Alter redt isch mer scho g’faltet und fett“ – lauten Zeilen in Jurczok1001 aktuellen Minimal Mundart Track „Chum mir schlafed“. Ein von Anfang an verstörend sperriges Liebeslied, da uns Jurczok gleich in der ersten Strophe mit dem Ausdruck „miteinander schlafen“ ohrfeigt, der sprachlich etwa geradeso eine Bankrotterklärung ist, wie das auch gern verwendete Wortgebilde „Liebe machen“. Weitere Schmeicheleien folgen…
Vor 220 Jahren schrieb Goethe an Schiller…
Sehr merkwürdig ist mir aufgefallen wie es eigentlich mit dem Publico einer grossen Stadt beschaffen ist. Es lebt in einem beständigen Taumel von Erwerben und Verzehren, und das was wir Stimmung nennen, lässt sich weder hervorbringen noch mittheilen, alle Vergnügungen, selbst das Theater…

