Alle, die einige Defekte vorweisen können, oder gar in den Genuss eines veritabel kaputten Lebens gekommen sind, wird ein oft heilsamer Friede zuteil, weil sie in der Regel von penetranten Auf- und Anträgen aus ihrem Umfeld* verschont bleiben. Da aber eben nicht alle Ausgestossenen die Chance ihres stillen Glücks erkennen…
Posts Tagged ‘Drogen’
Sam Snitchy – get me wrong
Ein überaus gelungenes Brevier für Aussenseiter, Desperados und Troublemakers, das Sam Snitchy mit seinem Synth-Punk Album »get me wrong« in die Runde wirft.
Tipp des Tages 15: Woran die Welt in deinem Innersten zerschellt
Frage: Wie lange möchtest du dich noch von deinem Gemüt, deinen Empfindungen, deiner Seele tyrannisieren lassen? Was erhoffst du dir noch von deinem abgewrackten Strandgut, dem bis auf faulige Reste abgewetzten Gefühlsleben? Die paar seltenen Glücksmomente für die Menge an kostenpflichtig anfallendem Elend – jeder Furz weiss, dass das Spiel der Emotionen eine Waage mit ungleichen Gewichten ist; zum Erbrechen ungleich! Darum: Weg mit dem alles verzehrenden Schmerzbeutel…
#LSD75 – Chilbi in Basel
“Man tut nicht wohl, sich allzulange im Abstrakten aufzuhalten. Das Esoterische schadet nur, indem es exoterisch zu werden trachtet. Leben wird am besten durchs Lebendige gelehrt.” (Goethe:
Maximen und Reflexionen)
Die von Dr. Hoffmann vor 75 Jahren im Labor erfolgreiche Synthese einer natürlich vorkommenden chemischen Verbindung mit einer psycho-aktiven Wirkung, wird in Basel mit einer LSD-Chilbi gefeiert. An dieser Grossveranstaltung werden, wie bunte Insekten bei einem grossen Misthaufen, eine Schar unzähliger Spiritisten, Psychonauten, Hobbymagier, Drogengurus, verwirrte Kunstschaffende und die übliche Schar von Erleuchtungs-Marktfahrer*innen jeglichen Couleurs, teils angeworben, in jedem Fall aber angezogen. Die Begeisterung bei der angesprochenen Gemeinde ist gross…
Paul Weixler: “Ich wett nume Sex”
Ein Song von Züri West, gab Weixler den Kick für diesen Text. “I schänke dr mis Härz” ein beim biederen Publikum zwar erfolgreicher, beim genaueren hinhören aber ein doch sehr flau geratener Song. Geradezu peinlich, wie K.Lauener unterdessen freimütig zugibt.
Weixler transplantiert die zeitlose Thematik “Erotische Spannungen abbauen”…