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Patrik „Pan“ Bocco, ein Kind der 90zger Jahre

Patrik "Pan" BoccoEr hat uns durch sein Wissen, sein Können, seine Lebensfreude und Energie wichtige Impulse gegeben. Uns der Künstlergruppe Vitaltransformer, deren Mitbegründer Pan war.

Mitte der 90zger Jahre war einiges los. Die bereits konservativ gewordene Rock- und Popmusik wurde durch neue Stilrichtungen abgelöst. …was kam dann?

Grillen, …ich weine jeden Frühsommer Glückstränen, wenn ich die ersten höre.

…so schrieb ich letzthin auf FB. Weiss der Teufel wer mich da in diese romantische Kitschecke gedrängt hat. Gleicherorts wurden dann Aufnahmen von konzertierenden Grillen versprochen, zu Ohren gekommen ist uns dann aber leider nix.

Wir Vitaltransformer pflegen in unserem Tonstudio selbstverständlich auch ein Archiv und wir haben da eine vier kanalige Feldaufnahme aufbereitet, die wir nun gerne veröffentlichen.

Natürlich konnten wir die pfeifenden Vögel auf dem Take nicht nachträglich von den Bäumen schiessen

Mehr als hundert Lenze

100 LenzeWie ihnen, werte Abonnentin, werter Abonnent vielleicht aufgefallen ist, sind die von mir verfassten Beiträge jetzt mit meinem originalen Profilbild verzieret. So sitzen wir uns nun also auf Augenhöhe gegenüber. Aus diesem Grund möchte ich sie, lieber Leser, liebe Leserin doch höflich bitten, dass sie sich etwas anziehen, wenn sie sich da vor mich hinsetzen, …Haare kämmen usw., was sich für einen zivilisierten Menschen mit Schamgefühl schickt. Danke.

Ich, mein Name sei Alfred Koller…

So klingt der Sommer 2015

Seit etwa einem Monat beglücken uns hier im Verlagsbüro neu – alte Klänge.
Neu, weil wir das noch nicht hatten und alt, weil die Musik, dieser Ethio-Jazz, der uns jetzt in die Ohren bimmelt, beinah wie alles „zeitgenössische“, auch aus der Recycling-Schublade kommt.
Er rollt uns jetzt, flammrot frisch gestrichen als ein „neuer Trend“ entgegen.

In London, Genf, Berlin, Paris oder New York gehöre diese Musik bereits zur Allnacht. In den Discos werde sie in selten dagewesener Eintracht zwischen Dj’s und Bands gemeinsam gespielt. All dies kam uns durch eine Sendung von Srf 2 (Musik der Welt) zu Ohren, welche gefiel.

Der Tipp wurde an Kollegen weitergereicht, retour kamen zwei schöne Cd’s mit diversen Beispielen von diesem Sahara-Swing. Die Mischung passt wirklich in diesen, unsrigen „Start in den Sommer 2015“: afrikanische Rhythmen, tränenfeuchtes Getuute, freudige Akkorde, sinnlich-begehrliches Zeter-Mordio und weite, festliche Soloeinlagen der Stromgeigen im sechziger-siebzigerjahre Stil.

Ethio-Jazzer: Mulatu Astatke, Alemayehu Fantaye, Getatchew Mekurya oder weshalb nicht gleich aus heimischen Gefilden?
…ich meine unser tollkühnes „Imperial Tiger Orchestra“ aus Genf!


Wir empfehlen Titel Nr3:
„Emnete“ (Live – original track by Mulatu Astatqe)