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Tipp des Tages 7

sie machen kunst? hören sie auf damit!

ständig wursteln sie da irgendwas unmögliches zusammen und dann soll die ganze welt ihnen ihre aufmerksamkeit schenken.

was heisst da schenken, nein zahlen sollen sie auch noch dafür, um ihnen auf ihre mageren schultern klopfen zu dürfen.

sie vergessen dabei völlig, dass sie die menschen bei ihrem sinnvollen tun stören oder sie sogar davon abhalten.

dadurch behindern sie gerade jene wirtschaftlichen anstrengungen, die es ermöglichen, schlussendlich auch sie, noch irgendwie durchzufüttern.

denken sie doch nur einmal ein wenig über ihre nasenspitze hinaus und werfen sie bitteschön das, was sie als ihre kunstprodukte anschauen, doch gleich ohne viel unnötigen lärm zu veranstalten in den nächsten müllcontainer. oder noch besser, sie fangen erst gar nie damit an.

schon voltaire empfahl: pflegen sie ihren garten; der garten der ist draussen, da ist erde, da ist grün, das könnte sie beruhigen, das wird ihnen gut tun.

fazit: sie helfen der welt am meisten, indem sie nichts tun.

machen sie ausschliesslich das und beachten sie die anordnungen des bald folgenden tipp des tages 8.

Eine klare Vorstellung

der pierroz? …will jemand etwas von ihm? er ist aber nicht wirklich hier…
…nanu, wo ist er denn…?

in der zukunft ist er insofern, weil er sich in zukunft nur noch in der dritten person einzahl zu erkennen geben will und in der gegenwart finden wir ihn auch nicht, weil er die noch nie ausstehen konnte. da bleibt ihm also nur noch die vergangenheit. (tschüss zäme)

dort finden wir ihn bei den skythen, den thrakern, mitten im grausamen reich der assyrer, oder auf seiner metallenen bettstatt liegend, umgeben von einem haufen alter geschichtsbücher und da gäbe es einiges zu erzählen…

aber in so einem blog sollte ja immer alles möglichst knapp und in einigen wenigen sätzen und zeilen zusammengeschnurzt abgefasst sein, sonst liest das eh keine sau. dieser häppchen-stil kotzt ihn (pierroz) gerade jetzt ein wenig an. (aber das geht vorbei)

darum lesen sie doch einfach selbst:
michael rostovtzeff : band 1 „der orient und griechenland“
originalausgabe: „the history of the ancient world“

letzter satz der einleitung: „denn niemand kann die gegenwart verstehen, wenn er nicht eine klare vorstellung von der entwicklung der staatsform und zivilisation in der alten welt hat“.

gibt es hier überhaupt noch jemand, der die gegenwart verstehen will?