Wo d’chunsch das friss’isch

Wildapfel © vitaltransformer

mir isch äs ja klar,
aber diä da vor mir i dä schlange gsehnd us
wie friss jetzt röschti und bis froh solangs keine märkt:
susch bisch duss.

mir hät mer en öpfel gsait, hirnriss – und wurmschtichig
eigentlich wie all di andere au,
aber was wotsch sie sind äso
und du muesch halt.

chum und hopp, s’fähnli muesch scho sälber,
zum znüni gits z’schpat
und wär gha hät zur schtraf mit de muetter uf ä mittelmeerrundfahrt:
egal obs saicht – hetsch di ja scho chöne
für gar nüüt gits halt äs billet muesch ha.

wenn du meinsch du chasch scho irgendwie
dänn häts di zum feischter us
mach kei sauerei – d’schwiiz isch da
chasch täubele,
im radio händs luege lose drischlah.

nach dä büez hät dä grossvater verzellt und
das hätt ä ornig muess es si,
bi üsne nachbare isch äs anders volch.

büenzli und gen manipuliere,
s’flugi nach em start erscht repariere äwäg vo da,
äs loch ufriisse im freie fall chasch nüme abschtürze.

läb wohl du mis arschloch,
ä heimat für alli
was i rate zahle muesch nöd,
wo d’chunsch das friss’isch

© pierroz 2017

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