RITH‘ o‘ GEN’s 2011 – Ein Szeneepos aus dem Kreis 3, oder die Leiden eines nicht mehr ganz jungen Secondos in Zürich, Anfangs der Zweitausender Jahre…
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Pop Brut – Das Manifest
Geschichte
Pop Brut ist ein Kunstbegriff, der erstmals 2003 in Zürich auftauchte, als der Künstler ZanRé seine Arbeiten in einem Tattooshop (Worlds End) so benannte. Unabhängig davon, organisierten Milk+Wodka unter dem gleichen Namen eine erste Gruppenausstellung in der Galerie 16B. Es dauerte noch ein paar Jahre bis man zusammenfand.
Rabenkult
Künstler Zanré, berüchtigt durch seine Recycling Pop Brut Art, lässt an der Schlussveranstaltung vom Kunstsanatorium16b ein paar Sequenzen aus seinem neulich verfassten Roman-manuskript lesen. Das ist eine Überraschung. Deshalb bat ich Ihn um ein Interview.
Ich muss noch vorausschicken, dass ich von Zanré’s Manuskript weder eine Zeile gelesen noch gesehen habe. Ich stelle also meine Fragen zu seiner, im Werkstattmodus befindlichen Arbeit, sozusagen in den Wind.
…Hier nun unser Dialog:
– Was war der Auslöser für diese schriftstellerische Arbeit?
Der lang gehegte Wunsch einen Roman zu verfassen. Mehr noch als ein Wunsch war es ein Zwang der mich hartnäckig verfolgte. Als Künstler lebe ich ja von meinen Neurosen.
– Erzähle uns kurz die Geschichte um den legendären ersten Satz.
„Underground auf Migrossack“ von ZanRé
Er ist ein Künstler den ich gerne einmal in seinem Atelier besuchen, dem ich dann dort ungeniert neugierig bei der Arbeit zuschauen würde.
Ich stelle mir vor, wie er, ZanRé, da in seinem Archiv nach einer passenden Papier-Tragtasche fahndet, diese Migros – Coopsäcke, die seit zig Jahren die Basis seiner in Mischtechnik gearbeiteten Bilder sind.