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Rabenkult

ZanRéKünstler Zanré, berüchtigt durch seine Recycling Pop Brut Art, lässt an der Schlussveranstaltung vom Kunstsanatorium16b ein paar Sequenzen aus seinem neulich verfassten Roman-manuskript lesen. Das ist eine Überraschung. Deshalb bat ich Ihn um ein Interview.

Ich muss noch vorausschicken, dass ich von Zanré’s Manuskript weder eine Zeile gelesen noch gesehen habe. Ich stelle also meine Fragen zu seiner, im Werkstattmodus befindlichen Arbeit, sozusagen in den Wind.

…Hier nun unser Dialog:

– Was war der Auslöser für diese schriftstellerische Arbeit?

Der lang gehegte Wunsch einen Roman zu verfassen. Mehr noch als ein Wunsch war es ein Zwang der mich hartnäckig verfolgte. Als Künstler lebe ich ja von meinen Neurosen.

– Erzähle uns kurz die Geschichte um den legendären ersten Satz.

Da kann ich mich…

Monozoo: „So sind Menschen“

„Menschen wollen Dinge und sie wollen mehr…“
…aber was wollten denn die Dinge, wenn es nicht immer mehr Menschen gäbe?
Obwohl der etwas melancholisch trockene Beigeschmack bei der Inszenierung der eigenen Gattung kaum zu verhindern ist, gewinnt dieser im Zusammenspiel mit diesem spielfreudigen Bilderpuzzle-Video eine behaglich verstörende Humorigkeit.
Der „Major Tom lässt grüssen Pop“…

Cyrilov

Cyrilov Tomáš Vysušil © Vitaltransformer

Wenn ich mich durch den Schlamm und Mist kämpfe, verstecke ich den Zorn unter dem Mantel,
die Laterne schwingt im Luftzug.
Im Dunkel lauern wilde Katzen, schon bald kommt der erste Schnee, das Selbstvertrauen schwindet.

Sind das Teufel oder Ziegen, oder sogar Heidengötter, ungreifbare Erscheinungen.
Ich staple die Hölzer, eine Barrikade gegen die Wildnis, ich verschliesse mich in einer Festung.

Ich glaube fest an bessere Zeiten

…tüüf under mim schwarzglänzige Rabeherz

immer wieder
immer wieder bisch du mir
mis liebschte schöngedicht
will jedes blatt papier
wo n’ich da zu däm block us riess
es schriebt mir immer, immer wieder dir und warum
warum mir vo allne guete geischter verlasse worde sind

…tüüf under mim schwarzglänzige rabeherz

Hoi Pierroz wie geht es Dir ? – lass Dir Zeit

Drecksack: Lesbare Zeitschrift für Literatur

…mein lieber Freund, wie soll ich nur?

Loslassen, Loslassen, alles was mir anhaftet, an was ich mich klammere, so mühselig, mühselig. Die Frau, die ich zu lieben meine, nach der ich mich sehne, warte, warte und jene Andere, wo ich nicht recht weiss, immer wissen, wissen. Sehnsüchte so stark und Schwäche zugleich. Viel, viel, loslassen, loslassen und schlafen, schlafen.
In dem ganzen Wirrwarr…