die wintersonne, die so flach zum fenster hereinscheint, wie sie das nur in diesen raren kurzen tagen überhaupt kann.
eine volle glaskanne mit lindenblütentee, die auf dem küchenbord an dem sonnenfenster steht und von den strahlen durchleuchtet wird.
das teekraut, getrocknete blüten vom lindenbaum, die in diesem heissen wasser zu einem zweiten leben erwachen und nochmals aufblühen.
klar, in dieses medium verirrt sich keine der sonst fleissigen bienen, und wenn, dann höchstens als ein sommerlandschaften träumendes, schlafendes insekt.
die kamera halte ich ganz nah ans glas und stelle sie wegen der doch langen belichtungszeit aufs bord ab.
makroeinstellung angewählt und dann mal mit kleinen variationen ungefähr zwanzigmal abgelichtet. die gezeigte aufnahme ist aus dem letzen drittel der session.
Digitalzoom-Vergrößerung: 0, Belichtungskorrektur: 0, Belichtungsprogramm: Normales Programm, Belichtungszeit: 1/100, Blendenwert: 2.8, Brennweite: 5.8, ISO-Empfindlichkeit: 100, Lichtquelle: Gutes Wetter
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