Verliebe dich nicht!

Gerade jetzt wo der Frühling sich gefährlich an unsere armen, vom langen Winter geschundenen Seelen heranmachen will, müssen wir uns aufmerksam an den zahllosen, unheilbringenden Fallen vorbeizuschleichen versuchen.

Falls also die Liebe an dein Herzelein klopft, höre nicht hin, ignoriere das, das kannst du; denke an deine gutbürgerliche Erziehung.

Und auch wenn du dich dazu herablässt/erniedrigst, fleischlichen Genüssen zu frönen – Im Klartext: egal wen oder was du gerade vögelst, verliebe dich nicht!

Mit der Liebe förderst du nur die Kultur des Unglücks. Ich möchte hier keine Liste der Krankheiten und fürchterlichen Schicksalsschläge eröffnen, die durch die Liebe verursacht wurden und werden.

Nicht nur dass eine Verliebtheit dich in ein unentwirrbares Chaos und Unheil führt, es verbrennt auch gleich noch die Reste deines Verstandes (sofern genetisch angelegt), Restbestände menschlicher Qualitäten, mit denen du dich alleweil geschickter positionieren können.

Die Liebe ist überhaupt das Grundübel der Menschheit. Ohne die Liebe gäbe es auch den Hass nicht und ich würde einmal behaupten, dass die Liebe aus seiner eigenen krankhaften Energie heraus, mittels der ihr innewohnenden und voraussehbaren Enttäuschung, eine etwa doppelte Menge Hass generiert.

Verschone also dich und dein Umfeld vor zerstörerischen Gefühlsduseleien, und verhelfe so dem globalen Gemüt zu ein bisschen mehr Gelassenheit.

Um deinen nun zu erwartenden Seelenfrieden im Menschenmarkt noch besser zu positionieren, lies einfach den hier bald erscheinenden Tipp des Tages Nr. 9.

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