s’Läbe isch wie en Spiegel
all mached sich sälber es Bild
es Buech mit siibe Sigel
wo me lärnt wie’s Läbe spiilt
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»Züri brännt« – Chronik eines Liedtextes
»Züri brännt« finde ich nun wirklich nicht den besten, von den vielen starken Liedern, die Paul Weixler geschrieben hat. »Züri brännt«, in der Urversion ein kurzes, kaum verständliches Gerotze der Punk Band TNT, das zum Schlachtruf der Zürcher Achtzigerbewegung wurde. Die hätten ihm den unfertigen Liedtext einfach geklaut -so lautet Paul’s Fassung der Geschichte-, und ihn dann aus der Clique raugeschmissen, das habe ihn damals in den Wahnsinn getrieben.
Paul Weixler: Neue Erkenntnisse
Wer mit Paul Musik macht, der hat’s nicht leicht. Er ist ein sturer Bock und singt in allen Kategorien gegen den Strich. Seine Sprachrhythmik liegt quer zur Musik und seine Denke quer zu den herrschenden Verhältnissen.
Paul Weixler: „Ich wett nume Sex“
Ein Song von Züri West, gab Weixler den Kick für diesen Text. „I schänke dr mis Härz“ ein beim biederen Publikum zwar erfolgreicher, beim genaueren hinhören aber ein doch sehr flau geratener Song. Geradezu peinlich, wie K.Lauener unterdessen freimütig zugibt.
Weixler transplantiert die zeitlose Thematik „Erotische Spannungen abbauen“…
Paul Weixler „Tüfels-Chreis“
Ich dörf gar nüt me säge, es spricht alles dägege, eifach offe und ehrlich, es isch nume no gfährlich,
es isch wie es Labyrinth wo me nüme usefindt. es isch nume no zum schreie, ich muess mi befreie: – gueti Reis im alte Gleis, ä Ehrerundi im Tüfels-Chreis.