Wenn ich das Zeitrad zurückdrehe und vor mir Bilder des vergangenen Sommers entstehen lasse, dann sehe ich dieses Video »watercall« von der aus der Türkei stammenden Kunstschaffenden Duygu Bostancı.
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Aus dem Geschichtsbewusstsein verdrängt
…das konzentrationslager, das neunzehnhundert und vierundvierzig auf dem weissenstein in der schweiz trotz unmittelbar bevorstehendem endsieg dann doch nicht gebaut wurde, und so also nachfolgend auch keine leichen in der nahen, zu diesem zweck ideal eingerichteten cellulosefabrik attisholz verbrannt wurden,
Das gute daran keine Kinder zu haben…
…ist nebst dem ausbleibenden lärm und dreck, dass die kinder, die sie nicht haben werden, keine krankheiten kriegen und sie nicht nur keine medikamente kaufen, sondern für diese kinder, die nicht sind, schon gar keine medikamente hergestellt werden müssen…
Arbeitshandschuhe und die Kunst der Rede
„Man werde auch für die weniger schönen Geschichten bei diesem generationenübergreifenden Projekt die Verantwortung übernehmen. Solche, und noch einige andere Floskeln nahm der zuständige Vorstandsvorsitzende aus der für ihn vorbereiteten Aktenmappe in seinen Mund und spuckte sie den Medienschaffenden ins Auge ihrer Videokamera.“*
Der Koloss am Fluss
Oktoberbesuch in Attisholz
Text: Richard Bolli (28. Oktober und 12. Dezember 2016)
Enten schnattern unter krummen Weiden am Emmenkanal. Durch Schilf und Schachtelhalm flattern Amseln und Zaunkönige. Dann öffnet sich der Blick. Die Aare würde hier noch breiter und langsamer fliessen, wären am Nordufer nicht die Mauern, die das Wasser ablenken, hinter denen die alte Cellulose-Fabrik steht.
Der Turm, wie ein erloschener Leuchtturm…