Mir geht es ausgezeichnet – trotzdem möchte ich mich hier kurz in eigener Sache zu Wort melden, um einigen sich im Umlauf befindlichen Gerüchten, die meinen Geisteszustand betreffen, entgegenzuwirken. Berichte, wonach ich „alle roten Linien überschritten“ hätte, kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen: Liebe Freundinnen und Freunde, wertes Publikum: Es geht mir ausgezeichnet.

Ich fühle mich motiviert und im vollen Besitz meiner kreativen künstlerischen Schaffenkraft. Durch das Gastrecht im Kunstsanatorium Zürich auf Lebenszeit, bin ich von allen existenziellen Ängsten restlos befreit. Gutgelaunt stehe ich jeden Morgen auf (siehe Bild) und beginne nach einem kleinen bescheidenen Frühstück mein kreatives Tageswerk.

Durch diese sorglose Lebens – und Arbeitssituation bin ich in den letzten zwei Jahren richtiggehend aufgeblüht, was sich in der Qualität meiner Arbeiten und entspechend auch in den reichlich eingehenden lukrativen Aufträgen niederschlägt. Wer meine Spuren in den Netzwerken und Printmedien verfolgt, wird diese Wahrnehmung nur bestätigen können.

Nebst Einladungen als Vortragsredner und journalistischen Aufträgen für die Abfallwirtschaft, arbeite ich zurzeit intensiv an literarischen Beiträgen für Magazine, an Theaterstücken und einem Solo-Programm mit Kurzposa und Lyrik für ein Reihe von Lese-Performances, die ich im kommenden Herbst 2018 zu realisieren gedenke.

Wenn mir bei diesen Aktivitäten noch Zeit und Energie übrig bleibt, dann übe ich mich im süssen Nichts-Tun oder erfreue mich an erotischen Spielereien. Keinesfalls aber widme ich meine Aufmerksamkeit irgendwelchen phatologischen Zuständen. Ich sehe weder ein Anlass noch ein Grund mich aus der derzeitigen Kette von Glücksmomenten herausreissen zu lassen.

Herzlichst Euer Pierroz

ps: Dementi / Falsches Zitat – Die folgenden Worte stammen nicht von mir: „Er frage sich schon seit längerem, worin der Sinn läge in einer heillosen Welt noch Medikamente einzunehmen“