Live Music von .00 Uhr bis .00 Uhr

„Musik geht mir auf den Sack …und alle Musiker in dieser Stadt“, dies sang schon Anfang der 90ziger Jahre mein bester Feind der Olifr „GUZ“ Maurmann.
Seitdem ich mich und meine Ohren wieder vermehrt durch Clubs und Bars mitschleppe, muss ich ihm langsam aber sicher trotzig zustimmen.

Live Music

„Dass der Mensch grundsätzlich ein kreatives Wesen ist, braucht mir nicht jeder einzelne von der Bühne aus zu beweisen, das weiss ich, das wissen wir doch alle, schon lange… Dies dachte ich…

Mehr als hundert Lenze

100 LenzeWie ihnen, werte Abonnentin, werter Abonnent vielleicht aufgefallen ist, sind die von mir verfassten Beiträge jetzt mit meinem originalen Profilbild verzieret. So sitzen wir uns nun also auf Augenhöhe gegenüber. Aus diesem Grund möchte ich sie, lieber Leser, liebe Leserin doch höflich bitten, dass sie sich etwas anziehen, wenn sie sich da vor mich hinsetzen, …Haare kämmen usw., was sich für einen zivilisierten Menschen mit Schamgefühl schickt. Danke.

Ich, mein Name sei Alfred Koller…

Die Stray Cat Bar oder eine verknorzte Stadt Zürich Mitte der Achtzigerjahre, die kleine anarchische Nischen duldete

Ich könnte damit anfangen Namen aufzuzählen, Namen von Künstlern, von Banditen, von Bands, welche die Stadt Zürich in einer Zeit des Umbruchs beschäftigten, provozierten und mich als Jugendlichen beeindruckt haben, diese ungezählten verwilderten Kerle, die damals in der Stray Cat Bar verkehrt sind.

Im Kreis 4, war diese Bar in den Achtziger bis Mitte Neunzigerjahre ganz klar Kult…

Fundstücke

….er ist wieder einmal fündig geworden. In der Recycling-Sammelstelle: Mit einem zweihundertprozentig muffelnden Buch unterm Arm, ist unser Pierroz mit triumphierend leuchtenden Augen in unsere Redaktion herein stolziert.
„Tschadseeflug“ von Walter Mittelholzer
(mit der drei-motorigen Fokker der Swissair durch die Sahara zum Tschadsee)

1932 hat der Schweizer Aero-Revue Verlag diesen Reisebericht als Buch herausgegeben.
Walter Mittelholzer war Fotograf, Flugpionier, Mitbegründer der Swissair…und so weiter und so fort…
Walter Mittelholzer 1894 – 1937 (in einer Lawine umgekommen)
Der Tanz mit der Ovomaltine

In diesem Buch entdeckten wir eindrucksvolle Bilddokumente, darunter auch dieses von diesem Tänzer mit der Ovo-Büchse. Bei einem Besuch im Online Bildarchiv der ETH Bibliothek Zürich konnten wir diese Bild dann aber nicht finden.
Die Lösung ist die, der Fotograf und der Verlag, haben sich da einen Scherz erlaubt und dem Tänzer diese Ovo-Büchse in die Hände retuschiert, weil auf dem Original hat dieser einen anderen Kultgegenstand in seinen Händen.

In seiner Textarbeit begegnet Walter Mittelholzer sehr respektvoll und mit erstaunlicher Loyalität, diesen ihm fremden Kulturen, Völkern und deren Lebensgewohnheiten.

Placebo 8

Es unterscheiden sich die Geister
in die Meisten und die Meister.
Geistverloren selbstgedreht
pirscht einzig der Privatprolet.

Er denkt, was niemand wissen will,
hält sich diesbezüglich still,
weiss wo’s fehlt und dass es quält
selbst wenn er nichts davon erzählt.

Der dritte Vers ist für die Katz.
Zeile Zwei verbrennt den Satz.
Siebentausend Ungeheuer
prasseln mit im Freudenfeuer.
Literatur ist, wenn man trotzdem schreibt… und weiter liest