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Patrik „Pan“ Bocco, ein Kind der 90zger Jahre

Patrik "Pan" BoccoEr hat uns durch sein Wissen, sein Können, seine Lebensfreude und Energie wichtige Impulse gegeben. Uns der Künstlergruppe Vitaltransformer, deren Mitbegründer Pan war.

Mitte der 90zger Jahre war einiges los. Die bereits konservativ gewordene Rock- und Popmusik wurde durch neue Stilrichtungen abgelöst. …was kam dann?

Die Schändung einer Wortleiche

Ein Reizwort als Stolperstein. Wo der wache Zeitgenosse innehält, hinschaut, um dann auf diese dumme alte Schwarte einzuschlagen.

R.Güntensperger drischt zielgerecht und mit sprachlicher Eleganz. Mit Humor und Charme fleddert er den Knochensack.

„Volkskörper“ von R. Güntensperger
Vitaltransformer 2015

Die dunkle Seite von James Last

Diese dunkle Seite gibt es, keine Frage. Vertont hat sie postum die Band „Kuhn Fu“. Das ist die paneuropäische Truppe um den Leader und Komponisten Christian Kuhn. Eine tollkühne, quitschlebendig spielende Band, wohltuend emotional. Das pure Gegenteil von diesem hirnlastigen Jazz, der sich innerhalb der letzten 20 Jahre in den intektuellen Infarkt geritten hat.

Als Heimat gibt die Band Groningen in den Niederlanden an. Die spielen ihren „Psychedelic Jazz“ problemlos vom garstigen Norden runter südwärts bis in die Türkei. Sie waren letzten Herbst auch für ein paar Konzerte in der Schweiz. Leider…

Graugelb, Flaschengrün und Ultrablau

 

Das Kino ist voll, es kommen noch mehr Leute, es werden noch ein paar Klappstühle geholt…und Film ab. Il Jockey della Morte.pngIn dem 100 Jahre alten Streifen kommen böse Menschen und Gute vor, es ist da ein trauriges Mädchen, es tritt der Held ins Bild, als Befreier und Liebhaber, wir kriegen eine Verfolgungsjagd und als Finale wird geheiratet. Fehlt was? …nein, komplett, …ist alles drin.

Sehr tolle Bildsequenzen mit graugelben, flaschengrünen und ultrablauen Kolorierungen und vor allem: Eine lässige Filmmusik, gespielt von drei elegant agierenden, freiimprovisierenden Musikern. Sergio Beresowsky am Schlagzeug, Flo Stoffner an der Gitarre und Hans Hassler an der Quetschkommode. Vielleicht gerade weil sie so ganz unterschiedliche und eigenständige Musikercharakteren sind, spielen sie sehr aufmerksam, einander mit Interesse zugetan, sich kollegial Raum gebend.

Auch das zweite Set nach dem Film war ein Genuss. Die Musiker vertieften sich in intensive klang – und rhythmische Diskussionen, federleicht gespielt, da gabs aber auch mal gemütsvolle Passagen, souverän auf hohem Niveau intoniert.

Ein Besuch bei einer der diversen Veranstaltungen des IOIC in Zürich, ist ein Garant für einen gediegenen Abend.(punkt)

Ein richtig grooviger, nekrophiler, aufgestellt/kaputter Song.

-Die Taxi Performance geht unter die Haut. Vitaltransformer überzeugt und spendet Mut, dass unsere Gesellschaft so schnell nicht aus dem Gleichgewicht fällt, wie es momentan scheint.

-Ich hatte viel Spass beim Schaunhören – das habt ihr super hingekriegt.

-„Dä Taxifahrer vo Züri“ ist super! Sehr unangenehm. Also, typisch Pierroz‘ Handschrift…
Danke viel Mal…Ich empfehle es natürlich weiter, ich kenne ein Paar „Masochisten“, die solche Sachen geil finden…

-Das Video gefällt. Der Nino sieht darin aus wie meine Landsmänner, die sich kriminell organisieren.

-Euer Video und der Sound find ich voll geil, echt.

-Irgendwie innovativer Expressionismus, kombiniert mit Minimalart. Jack the Ripper und Mister Jekyll haben Screamin‘ Jay Hawkins gehört oder war es die Figur vom Aktions-Artisten?

Taxifahrer vo Züri

Die Kommentare zum aktuellen Taxi-Video von Pierroz flattern beinah im Minutentakt herein, hier in unsere, durch hartnäckigsten Sonnenschein verstörte Redaktionslandschaft. Du hast den Video noch nicht gesehen?….
…hier geht’s lang: „Dä Taxifahrer vo Züri“

mit herzlichen Grüssen: A.Koller