Archiv ‘Bücher’ Kategorie

Arbeitshandschuhe und die Kunst der Rede

„Man werde auch für die weniger schönen Geschichten bei diesem generationenübergreifenden Projekt die Verantwortung übernehmen. Solche, und noch einige andere Floskeln nahm der zuständige Vorstandsvorsitzende aus der für ihn vorbereiteten Aktenmappe in seinen Mund und spuckte sie den Medienschaffenden ins Auge ihrer Videokamera.“*

Die Kunst der Rede eines Vorstandsvorsitzenden…

Man meint es sei…

…ein Tag wie jeder andere. Man wünscht sich etwas, egal was, einfach etwas anderes, als das, was ist. Man verlässt den Wohnraum, geht seinen Gang, den gewohnten, es gibt nur diesen, diesen einen, der an der Recyclingsammelstelle vorbeiführt. Man steht in der Bücherecke, lässt seine Augen über die Regale, die Buchrücken streifen.

Entdeckt ein paar alte Hefte…

Mein Mund hat auch gerne Salzstangen

„Mein Mund hat auch gerne Salzstangen“ oder „meine Zunge schläft noch“ oder „ich habe ihre Stimme in meinem Körper gespürt“, solche Aussprüche fallen im 2010 erschienenen Buch „Tauben fliegen auf“ (Jung und Jung) . Nach „Im Schaufenster im Frühling“ war es das zweite Buch von Melinda Nadj Abonji. Auch im aktuellen dritten Buch mit dem Titel „Schildrötensoldat“ wird der Leser wieder diese Sätze eigener Machart, wie zb. „…und meine Mutter hat in ihrem Mund ein Feuer angesteckt“ entdecken…

Die Sicherung – Groteske mit vier Enden

Bringt Ansichten und Wertesysteme ins Wanken: Das aktuelle Buch von Hansueli Homberger „Die Sicherung“. Es geht um Chaos nach Stromausfällen, Roboterprobleme, Programmänderungen und ein mit Grundsatzfragen ringendes Management. Das Werk „Die Sicherung“ sei laut Autor nicht simpel; – wir haben ihm einige Fragen gestellt…

Rebell hantiert am Sicherungskasten dieser Welt

Am 2. Dezember tauft Hansueli Homberger sein an Wertesystemen kratzende Buch „Die Sicherung“. Eine Groteske mit vier Enden, die den postindustriell programmierten Menschen auf den Prüfstand stellt.

An der Buchtaufe werde ich, Pierroz, mit H.Homberger und seinen Kollegen den Aufstand proben. Als Rebell soll ich auf der Bühne stehen, resp. liegen…