wie tropfe dur’s undichte dach, falled mir gedanke zum chopf us, i das -ich weiss nöd so recht- und nur schwach ghör i no wie d’uhr tigget, und verschwumme sind konture, d’schpure wo n’i gseh
ziitlupebilder vo mim gesicht, wie n’i umelueg, als ob ich öppis suech und mer meint, dä gsächi doch gar nüüt, will vor ihm uf em tisch e brille liit und wie n‘ i dänn mit em lingge mittelfinger under mim rechte aug ä träne weg wüsch; nei, me chunt nöd so recht drus, ob i no da bin und warum, oder was
»ja denn denk doch du vo mir halt das«, will ich het jetzt lieber es glas chalts wasser gha, wo mir uf dä zäh zwar weh tuet im muul, ich däfür aber merk, das i mi gschpür
will für mich susch nüüt meh en zämehang het usser däm, wo da vor mir grad so vorzue duregheit, dass mir halbe schlecht wird und ich am liebschte würd‘ uf d’schiissi go chotze, nur wegem grüsch vom nachher chöne schpüele, und alles i eim rutsch i dem zivilisierte wohlstandsloch verschwinde z’gseh, und was mir susch no so im läbe isch i queri cho…
(zwei Abschnitte einer Mundart-Kurzerzählung / geplante Edition weiterer Hörstücke von Deformer Pierroz, Herbst 2019)
Bitte um den ersten Kommentar.