Was ich all die Jahre mit meinem anerzogenen Interesse zu lernen gedrängt war, diese unselige Gläubigkeit, die ich diesem Wissen und den daraus (vermeint-lich) gewonnenen Erkenntnissen entgegenbrachte, um auf diese Art,
wie ich Stimmen sagen hörte, dieses Leben mit Erfolg meistern zu können,
ohne auch nur den geringsten Beweis oder Vorausblick auf das zu haben, was ich mir mit diesem Glauben an dieses Lernen und Wissen einhandeln werde, ohne auch nur einen einzigen stichhaltigen Anhaltspunkt,
ob sich meine Erwartungen erfüllen werden, ohne ehrlich gesagt mir, irgend eine Erwartung überhaupt präzise im voraus formuliert zu haben, gerade so wie ein Hund nach dem Stöckchen rennt,
schlussendlich also blindlings und dumm einer Masse gefolgt zu sein, ohne auch nur die geringste Ahnung von der Art meines Wesens oder wenigstens einem Respekt oder einer Wertschätzung meiner Unwissenheit gegenüber zu haben, obwohl mich mein Gefühl ständig mit jenem tiefempfundenen Unbehagen warnte,
ich dieses aber verdrängte, weil ich dem Diktat von Aussen ein Vorrecht zugezollt habe und meinem innersten Anspruch, der immer stärker in den Hintergrund verdängt wurde die Stimme verweigert,
was sich nun in seiner ganzen schicksalshaften Tragik offenbart und es mit mir zu einem völligen Ausbluten, einem langsamen Dahinsiechen und Wegsterben gekommen ist.
Als ich mein Unglück im vollen Ausmass erkannte, versuchte ich noch, wenn auch zu spät, die Flucht zu ergreifen und mich von dieser Kultur zu befreien.
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