…ist sterben wohl das unterhaltsamste Spiel für die ganze Familie.
Ja, für solche und ähnlich gallige Aussprüche reicht meine Spucke noch, leider nicht für viel mehr.
Aber die von der Regierung willkürlich veränderten Haftbedingungen und ihre Auswirkungen inspirieren mich nun wirklich nicht, ganz im Gegenteil, ich finds tatsächlich langweilig.
Langweilig ist auch die Aussicht auf das was nach dieser »Ausserordentlichen Lage« als »Normalität« zurückkommen wird: Die alte Sauce nämlich, nur in einer noch etwas abgefuckteren Version.
Aber ich staunte schon, wie die Vorstandsvorsitzenden sich von der Covid19-Panik anstecken liessen, und als ob der Fuchs in den Hühnerstall eingebrochen wäre, von der Stange fielen. Güntensperger sagte, so ein Angriff aufs Leben wirke eben nicht auf den Verstand, sondern zische an dem vorbei und kitzle den Überlebenstrieb.
Nach dem ersten Schock, scheinen die Geister nun aber wieder langsam aufzuflackern und Stimmen melden sich zurück, die mir bereits ein wenig zu fehlen begannen. Stimmen, die vor allem die vorgängige Musik, das Gerassel der Wirtschaft vermissen.
Zu Recht, respektive, diese Art von Weltanschauung scheint mir doch um einiges plausibler, als der Schmus von der Gesundheit, die über allen anderen Interessen stehe. Denn wenn dem so wäre… …aber lassen wir das.
Warum soll man eigentlich die Gesundheit, und damit die Verdammnis zu einem lang andauernden Leben, vom umsatzrelevanten Aspekt mal abgesehen, so erstrebenswert finden? Soviel Aufhebens wegen ein bisschen Fressen, Vögeln und Scheissen.
Diesem langweiligen Spiel setzt schliesslich der Tod die Krone auf; auch nur so ein peinliches Spektakel, wobei die Sterberei dann aber doch noch die vielversprechendste Einrichtung am Ende dieser Welt ist. Aber ich will niemandem seine Schiss stehlen, ich meine, was hätten wir dann noch?
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