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Eigentlich bist Du nichts

föhren szWie gerne wäre ich ein Bergwald oder das Wesen eines Flusses, der sich als bildender Teil durch eine von ihm geformte Landschaft fliesst.

Fliessen zu können, was für eine Dimension, was für ein Gefühl muss das sein, sich von einer Quelle in den Bergen bis zum Meer ausstrecken zu können. Warum musste ich nur als ein Individuum in diese Welt kommen, als eins von diesen Krabbeltieren und dann auch noch gerade als Mensch? Desto länger ich lebe umso öfters bin ich des Menschseins überdrüssig und ich beneide schon fast jeden Stein am Wegrand um seine Wesensart.

Ich beobachte mich und meine Artgenossen, wie wir…

Existenzielles

Jeder stirbt für sich allein, so der Titel eines Romans von Hans Fallada, ich glaube es war einer seiner letzten. Der Satz ist eine klare Maxime und eine Erschütterung, eine Ohrfeige, wo wir doch vieles gerne hören nur das nicht.
Alles nur nicht die nackte Wahrheit, aber was ist schon Wahrheit wirst Du mich fragen und ich sage Dir, jeder birgt ein paar Wahrheiten in sich, persönliche, die auf sein Leben, sein Handeln, sein Tun und Lassen einwirken.

Ich leb und waiß nit wie lang,
ich stirb und waiß nit wann,
ich far und waiß nit wahin,
mich wundert das ich..?

Sollte Kunst verfaulen dürfen ?

Wir finden: Ja. Kunstwerke dürften nach ca. 20 Jahren Laufzeit ungeniert vermodern oder bereits als Kompost die Erde von einem „Urban“ – Garten bereichern. Gütesiegel wie „Mich kann man Schreddern“ oder „Ich bin Organisch“ sind Labels, die es zu etablieren gilt.

Doch was war der Ausgangspunkt dieser Gedankenreihe?

Patrik „Pan“ Bocco, ein Kind der 90zger Jahre

Patrik "Pan" BoccoEr hat uns durch sein Wissen, sein Können, seine Lebensfreude und Energie wichtige Impulse gegeben. Uns der Künstlergruppe Vitaltransformer, deren Mitbegründer Pan war.

Mitte der 90zger Jahre war einiges los. Die bereits konservativ gewordene Rock- und Popmusik wurde durch neue Stilrichtungen abgelöst. …was kam dann?

Die Schändung einer Wortleiche

Ein Reizwort als Stolperstein. Wo der wache Zeitgenosse innehält, hinschaut, um dann auf diese dumme alte Schwarte einzuschlagen.

R.Güntensperger drischt zielgerecht und mit sprachlicher Eleganz. Mit Humor und Charme fleddert er den Knochensack.

„Volkskörper“ von R. Güntensperger
Vitaltransformer 2015