Posts Tagged ‘Mensch’

Eigentlich bist Du nichts

föhren szWie gerne wäre ich ein Bergwald oder das Wesen eines Flusses, der sich als bildender Teil durch eine von ihm geformte Landschaft fliesst.

Fliessen zu können, was für eine Dimension, was für ein Gefühl muss das sein, sich von einer Quelle in den Bergen bis zum Meer ausstrecken zu können. Warum musste ich nur als ein Individuum in diese Welt kommen, als eins von diesen Krabbeltieren und dann auch noch gerade als Mensch? Desto länger ich lebe umso öfters bin ich des Menschseins überdrüssig und ich beneide schon fast jeden Stein am Wegrand um seine Wesensart.

Ich beobachte mich und meine Artgenossen, wie wir…

Existenzielles

Jeder stirbt für sich allein, so der Titel eines Romans von Hans Fallada, ich glaube es war einer seiner letzten. Der Satz ist eine klare Maxime und eine Erschütterung, eine Ohrfeige, wo wir doch vieles gerne hören nur das nicht.
Alles nur nicht die nackte Wahrheit, aber was ist schon Wahrheit wirst Du mich fragen und ich sage Dir, jeder birgt ein paar Wahrheiten in sich, persönliche, die auf sein Leben, sein Handeln, sein Tun und Lassen einwirken.

Ich leb und waiß nit wie lang,
ich stirb und waiß nit wann,
ich far und waiß nit wahin,
mich wundert das ich..?

Wollen sie nach Deutschland?

Das Totenschiff B.TravenDa verfolgt man mit zunehmend säuerlicher Miene das sogenannte „Tagesgeschehen“ in den Medien von Europa und immer wieder beschleicht einem das Gefühl, all das schon irgendwann einmal gehört oder gelesen zu haben.

Man erinnert sich, streift mit beunruhigtem Auge über die Regale der Büchergestelle, tippt mal da und dorthin, greift dann zu einem bereits stark verblichenen Buch, blättert es auf und liest:

„Was sollen wir den mit ihnen machen? Wer ohne Pass aufgegriffen wird bekommt sechs Monate Gefängnis…

Tipp des Tages 9

Die LösungFrom Self Delusion to Self Delete
Neu erstmals in Europa / ….in Amerika bereits tausende zufriedener Kunden
Exklusiv autorisierter Support in der Schweinz nur bei Vitaltransformer
DIE LÖSUNG für sie und ihre Altlasten…

Ihre Situation:

1. Sie finden im Estrich Magnetbänder mit Tonaufnahmen, worauf ihr inzwischen verstorbener Vater dessen Bordellrechnung Sie geerbt haben…

Heimatklänge

Heimatklänge ©PierrozAngst. Ich habe Angst. Alles ängstigt mich. Alles. Ich bin mit Angst geboren, aufgewachsen, damit gross geworden. Verängstigt ging ich zur Schule, in die Lehre. Ich habe das fürchten gelernt. Erschreckt habe ich mich ein erstesmal, ein zweitesmal und ein letztesmal verliebt. Fast wär ich gestorben vor Angst und Kummer.

Gerne wäre ich Teil einer Jugendbewegung gewesen. Immerhin ging ich an Demonstrationen und setzte mich für die Gleichberechtigung ein. „Angst für Alle!“ … sprayte ich mit zitternder Hand an verpinkelte Wände in dunklen Gassen. Endlich wurde ich erwachsen und die Angst wurde zur Gewohnheit, zu einem sicheren Wert.

Die furchtbarsten Augenblicke, sind die Angstfreien. Sie sind selten, Gott sei Dank. In diesen schrecklichen Momenten drifte ich in ein unbeschwert grausames Nichts weg, wo ich nicht mehr weiss woher und wohin, mit mir. Erst wenn mir dieses Vaakum als solches bewusst wird und mich die Fremde dieses Zustands zu ängstigen beginnt, wird mir wieder wohler.

Mein Leben in Angst ist ein gleichgültig beschwertes. In unserer westlichen, postmodernen Kultur, stehen mir alle Türen zu allen Ängsten immer offen. Ich habe grosses Vertrauen in unsere Regierung, dass ich nie unter einem Mangel an Angst werde leiden müssen.