Posts Tagged ‘Hemmungslos’

Ein grosser, fetter, „schwarzer“ Knochen

Ihr Lieben

Bald werde ich wieder mit dem Projekt „BIG BOLD BACK BONE“ ein paar Schweizer Bühnen unsicher machen.

Die Band besteht aus zwei „vernünftigen“ Schweizern und zwei „durchgeknallten“ Portugiesen.
Das Zürcher Konzert ist an einem ganz besonderen undergroundigen Ort: Im Masterskaja (1.UG an der Limmatstrasse 73.)
Ich würde mich sehr freuen über ein Besuch von Dir an einem oder, warum nicht, auch an allen Konzerten!

ps: Wenn Du Lust hast könntest Du den Flyer auch auf Facebook posten, Ich kenne mich da überhaupt nicht aus….

Cari saluti, Sheldon

So schrieb mir heute Sheldon. Sheldon Suter ist ein prima Jazzdrummer. Wir Vitaltransformer kennen und schätzen ihn und seine Spielart als frei improvisierender Musiker schon seit Jahrzehnten. Sein Auftrag den Flyer in die digitale Welt einzuspeisen übernehmen wir doch gerne.

Big Bold Back Bone spielen am:
20.Mai 20.30 Uhr Cafe l’entre-deux La Chaux de Fonds / 21. Mai 21.00 Lady Bar Basel / 22.Mai 22.00 Uhr Masterskaja Zürich / 23.Mai 21.30 La Rada Locarno / 24.Mai Spazio Cultura Temporaneo Bellinzona

BBBB Flyer G

Wir wünschen der ganzen Truppe angenehme Reisestunden und vor allem viel Spass beim „Abdrücken“.

Am Zürcher Gig (Freitag 22. Mai im Masterskaja) schauen wir natürlich rein…keine Frage!

Kassandra und eine Empfehlung

Kassandra Schnitt 2

Ein Freund hat mir empfohlen, mich, vom unseligen Treiben der Menschen, mit einem Glückssprung ins Elitäre, zu verabschieden.

Gut, wird gemacht. Im Anfang vielleicht nur als ein Ersatzspieler in einer der untersten Ligen der Elite, aber immerhin. Auf jedenfall gehen mich von dieser erhöhten Warte die weltlichen Sorgen rein gar nichts mehr an.

Diese, meine neue, bessere Welt, dreht sich nun also jenseits von Gut und Böse und entfernt sich mit immer grösser werdender Geschwindigkeit vom Elend des Allgemeinen (welches sich ja in ähnlich progressiver Weise erweitert).

Die mit diesem Auseinandriften entstehende Anziehung, kann ich paradoxerweise aber leichtfüssig, durch gelegentliches Abschiessen von Placebo-Signalraketen im digitalen Netzwerk ausgleichen. Bis jetzt.

Die Band Cyrilov bringt das Brachiale in unsere guten Stuben zurück

Ein Sonntagsauto vollgestopft mit Familie, fährt stinkend durch das Idyll einer heimatlosen Landschaft…und schon sind wir mittendrin, in einem Lied von Erich Kästner, der doch nie in seinem Leben Lieder geschrieben hat (?), doch diese Band Cyrilov macht’s möglich…
…dies und noch allerhand mehr.

Mit der bier- und kraftstrotzenden Stimme von Tomas Vysusil am Akkordeon und dem dunklen Sägewerk von Armando Fernando’s Bassgeige, intonieren sie Lieder, die von den Abgründen menschlichen Tuns und dem nicht Lassen können, erzählen.
Cyrilov und der Vollmond

Ein starkes, freches Stück Musik macht diese Band auf ihrem ersten grossen (demo?) Album. Eine prachtvolle Sammlung ausdruckstarker Lieder, und…..? weiterlesen!

Lebensfarbe

GEN-ATEM-Tenzin-GyatsoDalai-Lama-feat

mit schwung, farbe aus flachen schalen auf grosse, an die wand geheftete reproduktionen von portraits zu schmeissen, ist nicht gerade jedermanns sache. schon gar nicht wenn es sich um portraits von bekannten und in der welt mit grosser hochachtung verehrten persönlichkeiten handelt.
der dalai lama hier, lächelt hinter den farbgüssen unbehindert weiter, fast so als hätte ihm die kreative dusche spass gemacht.

gen atem kippt mit schwung und der weisheit des reifen künstlers seine farben in diese antlitze und stellt uns so die frage nach der identität des menschen. ob diese heute noch bestand hat, wenn ja, wie wir damit umzugehen gedenken und wenn nicht, ob uns ohne Identität ein lebenswerter Rest an Substanz erhalten bleibt.

…aber ich möchte euch, geschätzte betrachter und leser bei dieser denkarbeit nicht weiter stören.

gen atem und die werke einiger anderer graffiti-künstler, sind in der kolly gallery in zürich zurzeit ausgestellt.

Tipp des Tages 5

surfen sie ausschliesslich in angetrunkenem zustand im internet.

folgende argumente sprechen für eine scharf geladene hausbar in greifbarer nähe ihres computers:

im suff leiden sie weniger unter ihrer verklemmtheit, sie agieren risikofreudiger und das ist schlichtweg spannender.

sie gehen freizügiger mit ihren adressen, passwörtern und kontonummern um, dadurch kriegt ihr leben etwas mehr schwung.

sie können sich schneller für dinge begeistern und kaufen diese auch. sie schliessen verträge ab, erleben freudige augenblicke und helfen, die zurzeit etwas schrumplige wirtschaft zu revitalisieren.

sie agieren primitiv, vielleicht sogar viehisch und werden so besser als mensch erkannt und akzeptiert.

also prost allerseits! …und schätzen sie sich glücklich, mit diesem und natürlich dem bald folgenden tipp des tages nummer 6.