Ich schreibe. Ich schreibe und ich blute. Mit jeder Zeile, mit jeder weiteren Silbe, meine Pulsadern tiefer ritzend. Blut, viel Blut, mit dem ich diese Tischplatte hier und alles andere verschmiere.
Mit dem Schreiben und Bluten versiegt meine Wut, es schwinden all die Ängste, in die Du mich mit Deinem Schweigen fallen liessest. Ich verliere den Willen, mich in Dein Verliess hineinzusprengen. Ich gebe mich ganz hin, meinem nicht mehr Sein Können und berausche mich an meinem Verbluten, auf das, seiner Endlichkeit bewusst werdende, zitternde Herz horchend.
Sterbend hier auf diesem Stuhl zu sitzen, in Gedanken verloren, im Erinnern an Dich. Das Denken, das mir entgleitet, das Messer nun endlich, matter werdend, aus der Hand fallen lassen zu dürfen.