Pierroz – Schwerter und Klingen

Die Wellen, die uns tragen – nicht in allen Lebenslagen – ein Zusammenbrechen ein Sinken – wie der schwere Wein, den wir gerne trinken

Wo wir uns auch niederlegen – Wolken kommen, die bewegen – mit einem Lächeln zaubern – blind mit den Händen suchen und zaudern

Die Lust als Funke zu sprühn – Kometen gleich zu verglühn – das Jene ruht im Keime – es ist das einzig Eine

Nackedei und frei – lass nur sein, was sei – keine Feier nein, ein Springen – ein Hohelied von Schwertern und Klingen

Schwarze Spinnen, die da greifen – seltsame Früchte, die hier reifen – die Lieder, die wir singen – den Nebel, den sie durchdringen – für immer liegt das einzig Eine – auf des Messers Schneide

Nackedei und frei – lass nur sein, was sei – keine Feier nein, ein Springen – ja, wir werden diese Klippen erklimmen – und unsre Stimmen, die werden singen – das Hohelied von Schwertern und Klingen

Aufgenommen in den Bunkerstudios Zürich / Gemischt und Gemastert in den Tonitronic Laboratorien bei Langenthal

Fotografie, Vitaltransformer Archiv: Tas de Pois – Pointe de Pen Hir – Camaret-sur-Mer – Bretagne – France

Notiz: Laut unserem Patient Pierroz sei dieser Song »Schwerter und Klingen« eine Jugendsünde (bedauerlicherweise beharrt er auf der unsinnigen Behauptung, einmal jung gewesen zu sein), die, unterliesse man sie, einen aber täuschend ähnlich dumm in die Welt schickte, wie wenn man sie begeht; er habe sich deshalb, den gewinnversprechenden Vorteil sofort erkennend – hier sei der Beweis – für das Zweitere entschieden. Heimleiter Kunstsanatorium D.T.Koller, Zürich, Dezember 2024

Service Public: Patient Pierroz bei Vitaltransformer // Pierroz bei Bandcamp

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