Ich dörf gar nüt me säge, es spricht alles dägege, eifach offe und ehrlich, es isch nume no gfährlich,
es isch wie es Labyrinth wo me nüme usefindt. es isch nume no zum schreie, ich muess mi befreie: – gueti Reis im alte Gleis, ä Ehrerundi im Tüfels-Chreis.

Me cha über alles schtriite, wer isch guet und wer isch schlecht, wer schtaht uf de falsche Siite und wer hät immer recht, wer macht immer wieder Ärger, wär isch dä Schpielverderber, wär isch dä Übeltäter, wer isch dä Verräter: – gueti Reis im alte Gleis, ä Ehrerundi im Tüfels-Chreis.

Zwüsched Hammer und Amboss, Schlag uf Schlag mit voller Wucht, immer tüüfer is Chaos, ohni Rücksicht uf Verluscht. ich hocke i dä Falle, wie im ene Hinderhalt, Schicksal hät mich i dä Chralle, das isch höcheri Gwalt: – gueti Reis…

© Paul Weixler 2017

Tüfels-Chreis (Erklärigs – Versuech) 9.9. 2017

Zu säbere Ziit woni amix no Amok gloffe bi, hanimi ja z’allererscht emal sälber müesse fröge; was dass das dada eigentlich mit mir los isch?

Nämli s’würkliche eigentliche Problem isch tatsächlich das, dass ich immer allne alles glaube, obwohl das alles hine und vorne überhaupt gar nöd stimmt.

Und jedesmal wänn ich dänn han welle luege, was dass das dada stimmmt, sind plötzlich wider all zäme, vo allne Siite uf mich los cho, wie wänn ich jetz a allem gschuld wär.

Aber nachdem ich das alles jahrzähntelang bis zum abwinke, immer und immer wider grad z’leid nomal erläbt hab, chan i jetz äntli es lied devo singe und jetz müend’s nie meh cho go säge; es stimmt nöd.

Nie meh!

es stimmte ebe doch!

oder?