Schwierige,
öffne Narzissen
Deine Angst scheidet Seelen
Einzig Sünden
der infantilen Christen
Geh,
in braunen Turnschuhen
Geh,
als blaues Reh
In engelsgleicher Lust atmend
Schwierige,
öffne Narzissen
Deine Angst scheidet Seelen
Einzig Sünden
der infantilen Christen
Geh,
in braunen Turnschuhen
Geh,
als blaues Reh
In engelsgleicher Lust atmend
Was uns Pierroz an gedanklichem Gut auftischt ist ja nicht gerade leichte Kost, ja manchmal umschleicht uns das Gefühl, dass dies sogar seiner Absicht entspricht, uns bleich werdend, in atemringendem Würgen zu beobachten. Darum kleben wir ihm manchmal sein Maul zu…
…so schrieb ich letzthin auf FB. Weiss der Teufel wer mich da in diese romantische Kitschecke gedrängt hat. Gleicherorts wurden dann Aufnahmen von konzertierenden Grillen versprochen, zu Ohren gekommen ist uns dann aber leider nix.
Wir Vitaltransformer pflegen in unserem Tonstudio selbstverständlich auch ein Archiv und wir haben da eine vier kanalige Feldaufnahme aufbereitet, die wir nun gerne veröffentlichen.
Natürlich konnten wir die pfeifenden Vögel auf dem Take nicht nachträglich von den Bäumen schiessen
…Ich wusste, dass es wiederkommt wie all die andern Tage schon. Dies ein Zitat aus einem Lied von …aber das ist schon sehr lange her. Damals war diese Zeile meiner unseligen Tröterei zugedacht, die schon frühmorgens anfing, dann wo meine Bandkollegen gerade erst begannen ihren Alkoholpegel schlafenderweise abzubauen.
Die Textzeile passte als ich vorgestern am Waldrand in der Sonne lag und diese Heuschrecke, welche ich dann anschliessend porträtierte, sich nah an meinem Ohr hinsetzte und zu zirpen anfing.
Nur Heuschrecken die zirpen nicht, das sei denn Grillen vorbehalten, die Heuschrecken die stridulieren, ein Wort das ich grad zum erstenmal in meinem Leben schreibe und auch höre.
Die Lauterzeugung finde auf ganz verschiedene Weise statt, meistens reiben sie aber ihre Beine oder Flügel aneinander, es gäbe aber auch welche die mit dem Fuss aufstampfen würden.
Solange die das nicht direkt auf meinem Trommelfell tun?
Da geht man morgens nach Neun arglos in sein Stammcafé, um sich eine erste wohlverdiente Pause zu gönnen, tritt ein bestätigt mit freundlichem Nicken in die altbekannte Runde den hier vereinbarten Burgfrieden und setzt sich dorthin, wo Koller sich immer hinzusetzen pflegt.
So weit so gut, leider war’s dann das aber auch schon, weil der Mensch links von mir, der gerade auf seine zweite Stange wartend, die Zeitung faltend, diese mir dann mit der Bemerkung herüberschiebend raunt: „Wo warst Du denn so lange?…