„Musik geht mir auf den Sack …und alle Musiker in dieser Stadt“, dies sang schon Anfang der 90ziger Jahre mein bester Feind der Olifr „GUZ“ Maurmann.
Seitdem ich mich und meine Ohren wieder vermehrt durch Clubs und Bars mitschleppe, muss ich ihm langsam aber sicher trotzig zustimmen.
„Dass der Mensch grundsätzlich ein kreatives Wesen ist, braucht mir nicht jeder einzelne von der Bühne aus zu beweisen, das weiss ich, das wissen wir doch alle, schon lange…
Dies dachte ich letzhin, als mich wieder eine Band langweilte, die sich auf einer kleinen Bühne produzierte, und die ausser einem mässigen musikalischen Talent, und einem aber umso stärkeren Trieb zur narzisstischen Selbstdarstellung, nicht viel unterhaltendes zu bieten hatte.
Muss den das ganze Facebook wirklich auf die Bühne?
Es ärgert mich nicht weil vieles schlecht oder dass es mein Neid wäre, das ich es nicht anerkennen kann, weil es so saugut ist, sondern es ärgert mich, weil vieles so mittelmässig ist, kaum einer wagt was, sucht, forscht, eröffnet oder verweigert oder sprengt irgendwas.
Ich wünsche mir sehnlichst eine Kunstszene herbei, die mit mehr Leidenschaft, Lust und Eigensinn und Mut auch, um etwas zu bewegen, zu Werke geht.
„Ende der Durchsage“
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