eine mundart-produktion die mich stark beeindruckt, für mein eigenes tonwerk „finissage“ motiviert und inspiriert hat, ist das album „himmu stärne“ von syg baas.
die explosiv kreative truppe um den sänger daniel linder und den dichter michael stauffer haben mit diesem 2011 veröffentlichten album ein kraftpacket abgeliefert.
das klangewebe ist elektro, ist holzgebläse, ist müll, ist improvisation, dunkel, wüst, quer und kann auch als drohung verstanden werden, allzu billig erstandenen seelenfrieden zu stören.
die mundarttexte erweitern diese grauenvolle ahnung zu lustvoll gelebten albträumen.
der schweizer raubaffe kriegt ein maul voll ungehobeltes und streift so kauend und um sich spucken durch unser land…
„so itz
i bruuche me platz
i mues d’näme
vo gwüssne orte ändere,
damits wieder meh platz git,
i mim hirn….“
(aus dem hörstück „cendrars“)
link: syg baas
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