Gold

Gold PierrozWas uns Pierroz an gedanklichem Gut auftischt ist ja nicht gerade leichte Kost, ja manchmal umschleicht uns das Gefühl, dass dies sogar seiner Absicht entspricht, uns bleich werdend, in atemringendem Würgen zu beobachten.

Darum kleben wir ihm manchmal sein Maul zu. Es ist so besser für ihn und auch besser für uns hier im Vitaltransformer Verlagsbüro. Wir wollen ja auch gerne mal wieder an unserer eigenen Denke weiterstricken. Der Pierroz wird dann nach anfänglicher Fuchtelei, meistens doch auch etwas ruhiger.

Er der Punk-Troubadour, der postmoderne Hofnarr, er darf provozieren, es ist die Sprache seines künstlerischen Ausdrucks. Wir, die wir hier mit ihm im gleichen Werkraum schaffen, erleben wie hart und manchmal auch zweifelnd und hadernd er an seinen Textarbeiten hockt.

Er möchte nicht einfach blind um sich herumschlagen, er möchte der Welt die nunmal auch Schmerzen bereitet Worte geben, doch viele dieser Worte sind bleiern, weil sie so schwer beladen sind mit den vielen Aufgaben die sie da draussen erfüllen sollen.
Zum Glück hat Pierroz den Humor, das Zähneknirschen, die Performance und die Musik, das sind die Dinge, die ihn in Schwung halten und vorwärts treiben.

Wir erleben ihn als einen Initiativen, den Menschen zugeneigten Zeitgenossen, der seine Energien kompromisslos in Bewegung setzt, so dass er, wenn er im vorübergehen im Spiegel sein Gesicht sieht, sich nicht mit Ekel abwenden muss.

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