Bilder wecken Erinnerungen. In jedem Betrachter andere, eigene Erinnerungen. Auf diesem Weg kehrt das Vergangene in die Gegenwart zurück. Gegenwart nennen wir also das, was sich im Augenblick aus Vergangenem, dem Hier und Jetzt und der Ahnung von Zukünftigem in uns vermischt.
Alle leben wir in Einzelhaft unserer Gegenwart. Der Begriff „unsere Gegenwart“ ist also eine Illusion, eine von vielen, aber ohne die wäre das Dasein unerträglich. Mit dem Wortspiel „Gemeinsam Einsam“ hat unser Freund Remo, diese Erkenntnis mit spielerischer Geste zum Ausdruck gebracht.
Siebenhundertdreissig Tage ist er nun schon mausetot.
Er fehlt.
Mit einem lieben Gruss an alle Freund*innen
Pierroz
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