Da ist Energie, die sieht und spürt man in diesen Bildern, in diesen Ansichten von alpinen Schutthalden, wo der Berg seine tausend Tode stirbt. Diese Energie dieser scheinbar ruhenden Gesteinsmassen, die aber jederzeit abrutschen und vieles mit sich reissend, talwärts stürzen können.
Der Zerfall oder der stete Wandel unserer Berglandschaften, reflektiert der Kunstmaler in seinen Werken. Der Ohnmacht, dass wir Menschen in der Welt nur Winzlinge sind, trotzt der Künstler mit seiner, in seinen Bildern sichtbar werdenden Lebenslust, seiner Leidenschaft, mit seiner Gabe zur Kunst.
Mit diesen Begrifflichkeiten treffen wir auf das Urgestein des Menschen und Kunstmalers Ercan Richter.
Ercan malt mit einer Kraft die aus seiner Natur, seinem Herzen kommt, die durch seine Sinne dringt und sich in die Farbe mengt, die er grosszügig auf die Leinwand aufträgt. Das sind Werke von einem Mann mit kräftigen Armen, der das Gestein auf die Leinwand zwingt und das Bild wie ein Stier an kurz gehaltenem Strick von der Alp hinunter in den Stall, respektive in sein Atelier heimführt.
Ercan Richter’s Bilder handeln von den Urgewalten, eine Kunst, die durch alle Zeitalter ihre Wirkung und ihr Recht behalten. Grossartig.
Seine Bilder sind in der Galerie Reinart als teil einer Gruppenaustellung mit Werken von Stefan Auf Der Mauer, Bendicht Fivian, Rosina Kuhn, Giampaolo Russo zu sehen und auch zu kaufen.
Bitte um den ersten Kommentar.