Diese dunkle Seite gibt es, keine Frage. Vertont hat sie postum die Band „Kuhn Fu“. Das ist die paneuropäische Truppe um den Leader und Komponisten Christian Kuhn. Eine tollkühne, quitschlebendig spielende Band, wohltuend emotional. Das pure Gegenteil von diesem hirnlastigen Jazz, der sich innerhalb der letzten 20 Jahre in den intektuellen Infarkt geritten hat.
Als Heimat gibt die Band Groningen in den Niederlanden an. Die spielen ihren „Psychedelic Jazz“ problemlos vom garstigen Norden runter südwärts bis in die Türkei. Sie waren letzten Herbst auch für ein paar Konzerte in der Schweiz.
Leider fast nur in Clubs, wo man mit etwas Glück ein paar Bier’s und ne halbe Flasche Ketchup als Gage kriegt.
Ich hoffe sehr, dass diese Band hierzulande subito an Festivals und Clubs spielen kann, wo sie für ihre souveräne Arbeit auch angemessen belohnt werden.
Christian Kuhn – guitar
Ziv Taubenfeld – bassclarinet
Esat Ekincioglu – bass
Lav Kovac – drums
Kontakt: kuhnfumusic@gmail.com
Ich hab da im Netz rumgestochert und bin dann doch noch fündig geworden, wo man das Album „Kuhnstantinopolis“ als Ganzes oder einzelne Songs daraus kaufen kann. Dort findet man auch diesen Song „The Dark Side of James Last“, der hier als Video-Track zu sehen ist.
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