Ja, Hallo, Jungs und Mädels: Da sind wir wieder, schlecht drauf und völlig unmotiviert: Das war eine Scheissidee mit diesen Betriebsferien: nimmt man mal ein paar Schritte Abstand von diesem täglichen Kram,und kommt dann wieder heim, dann merkt man erst wie erbärmlich die ganze Wuselei ist:
Geht mal zwei Wochen nicht auf euer trautes Netzwerk, falls ihr das überlebt und schaut dann mal rein: zum totheulen der Laden: ein Drittweltkindergarten für die Grossen, Dekadenten, wo bleibt nur das gute alte Froilein Prysselius?
…aber lassen wir ab, es ist ja eh im Arsch, alles! Da ist natürlich die Frage berechtigt, warum ich mir das alles antue?
Antwort: Der Suche nach der lieben Wahrheit wegen. Diese Wahrheit stimmt einen zwar meistens trübsinnig, aber würde ich wissentlich mir eine Welt aus Lügen zusammenpflastern würde mich das noch viel mehr deprimieren. Ausserdem zieht man da aus dieser digital verschlammten Kloake doch auch manchmal was perlig schillerndes heraus wie gerade eben:
Da gibts ne Kapelle namens Dyonikal (nicht gewusst). Die haben da ein Liedchen, das ist so sanft, fein und süss, es kommen Medikamente darin vor (lecker, lecker) und echte Dämonen. Haut Euch die Tablette rein, dann gehts wieder, vielleicht nur noch einmal, dann aber immer wieder…..
Der Song: Herr Dämon von Dyonical: einfach auf den Albumcover klicken und schwups los gehts….
Nachtrag: „Die Dämonen“ ein kurzweiliger Roman von Fjodor Michailowitsch Dostojewski. Der schildert sehr schön die Zerfallserscheinungen einer mürbe gewordenen Gesellschaft. Ich denke, wir sind da grade mal wieder mittendrin.
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