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„Dä Mensch“ / Die Pierroz Performance

dä mänsch 1 szAn der Deadmausparty durfte er einmal so richtig wüten unser Pierroz, und das hat er dann auch getan. Er suchte aber auch nach Erklärungen für das Übel, das den Menschen fast überall umschleicht.
„Ohne Magie ginge es nicht“, behauptet er in seinem Hörstück „Dä Mensch“ dessen Textverlauf wir hier beilegen. Einmal mit Kraft (Bild oben), später aber auch mit Magenkrämpfen (Bild unten), eröffnete uns Pierroz neue Pforten der Wahrnehmung, gekonnt und wie immer ohne Rücksicht auf eigene Verluste.
dä mänsch 4 sz

Dä Mensch
also ich – ich und ich
und er und ihr
mir all – sind voll Sehnsucht – nach Magie
mir chönd’s nöd la sii
mir chönd nöd sii ohni Vision – und äs isch en Hohn
so chli, so en Winzling z’sii …und scho gli?

Wenn ich dann gehe, möchte ich bleiben als Lächeln in Deinem Gesicht

Ein herzliches Dankeschön an alle die mit uns gefeiert haben. Die Deadmaus Yearnight war wundervoll.
Danke an alle Freunde und Freundinnen die da waren, allesamt kreative Individualisten. Wir haben uns die ganze Nacht verdammt wohlgefühlt.
deadmaus:combipic klein
Pierroz konnte seinen „Scheiss“ voll durchziehen und geniesst jetzt den errungenen Kult-Status knapp am Rand vom Abgrund. Auch Cyrilov glühte wie ein Komet duch unsre Gehörgänge und der DJ Gianni machte ne abgedrehte Hipriddmjungledup-Show. Die Jungs und Mädels sind wie Pingpong Bälle durch den Clubraum gespickt.

Der Topp-Blueser Lou hat mit einer Einlage den Croud mit seinem sumpfigen Fieber angesteckt und unser hauseigene Rachmaniov haute steinerweichend auf das Piano ein und bezauberte mit seinem Spiel die spätfrüh versammelte Chilloutrunde.

Um den Vorwurf einer Kommerzialisierung der Vitaltransformeridee entlastete uns jener, der die Barkasse um ein paar Hunderternoten entschlackte. Auch ihm sei herzlichst für seine Performance gedankt.

Klar, Remo hat gefehlt, er wird uns immer wieder fehlen, aber vergessen werden wir den Teufelskerl nie, nie!

Wir umarmen Euch alle  –  das Vitaltransformer Team

„Abgasbar“, „Always Ultra“, „Tschingg“

always ultra flyer blau
„Abgasbar“, „Always Ultra“, „Tschingg“, „Trinkstudio“ „Zero Underground“, na…..na ?

…erinnert sich da noch jemand an die „guten alten Zeiten“ der illegalen, zum gemeinsamen Ersticken einladenden Lokalitäten? dann erinnert ihr Euch vielleicht auch an Remo „DJ Die Maus“ ja? oder nicht?

Der Remo (Die Maus) war einer der kratzigsten Plattenleger, die wir armen Zürcher in den 9zigern erdulden mussten. Nun, die 9ziger sind Vergangenheit und unser lieber Remo hat unsern Planeten vor einem Jahr verlassen.

Wir von Vitaltransformer sind nun auf Spurensuche; auf der Suche nach Kunstarbeiten von Remo. Objekte, Bilder, Flyer, Mixtapes, Schmuck….wer was hat oder wer weiss, wer was haben könnte ,fotografiere und poste hier oder melde sich doch bitte bei: info@vitaltransformer.ch

Vielen Dank ….wir arbeiten an einer „Maus Exposition“.

ps: am 4.April machen wir ne Party „deadmaus yearnight“ im Roy’s

Die Band Cyrilov bringt das Brachiale in unsere guten Stuben zurück

Ein Sonntagsauto vollgestopft mit Familie, fährt stinkend durch das Idyll einer heimatlosen Landschaft…und schon sind wir mittendrin, in einem Lied von Erich Kästner, der doch nie in seinem Leben Lieder geschrieben hat (?), doch diese Band Cyrilov macht’s möglich…
…dies und noch allerhand mehr.

Mit der bier- und kraftstrotzenden Stimme von Tomas Vysusil am Akkordeon und dem dunklen Sägewerk von Armando Fernando’s Bassgeige, intonieren sie Lieder, die von den Abgründen menschlichen Tuns und dem nicht Lassen können, erzählen.
Cyrilov und der Vollmond

Ein starkes, freches Stück Musik macht diese Band auf ihrem ersten grossen (demo?) Album. Eine prachtvolle Sammlung ausdruckstarker Lieder, und…..? weiterlesen!

Vandalenakt an der Grafik 15

An der Exposition Grafik 15, die in der Maaghalle in Zürich stattfand, haben gestern Sonntag ein paar Vandalen ihr eigenes Objekt mit Messer und Farbe atackierend zerstört und anschliessend ihr Werk, und die ganze Graffiti – Streetart per Grabrede für tot erklärt. (Death and Resurrection of Style Writing)

DEATH AND RESURRECTION OF STYLE WRITING

„Das habe saumässig Spass gemacht“ erzählte mir Pierroz, der von einem der Aktivisten (Gen Atem) eingeladen worden war, während der Performance mit seinem Bass grossen Lärm zu machen. Pierroz alias Paradox Six konnte oder wollte keine Auskunft geben, wer da sonst noch involviert gewesen sei. War es eventuell die „Altmeister-Crew“?
Er habe beobachtet, dass von den sterblichen Überresten des Objektes Proben gesammelt und aus der Ausstellung heraus, weggetragen worden seien.
„Da kommt noch was…und „die Toten leben schliesslich am dauerhaftesten“ meinte er abschliessend.

Wir werden berichten, sobald die ersten wiederauferstandenen Untoten dieser Art zu nächtlicher Stunde die Stadt verunsichern.