Also früher, da erfreute man sich erfreulich. Das einstige Freuen, das erfreuliche, freute sich mitunter derart extrem, dass es derart extrem umkippte: Heute noch Wein, Leib und Gesang, morgen Krieg Jahrzehnte lang.
Das moderne, minder erfreuliche Freuen gleicht sich dafür umso moderater aus. Es löscht dir kaum je total ab, was es kostet, das Erfreuliche. Noch kann man sich vorfreuen auf den vollen Ausgleich, wenn keinerlei Freude mehr unerfreulich auszugleichen übrig bleibt.
Text: R.Güntensperger
Bildbeiträge: Vitaltransformer
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